Bei all den schweren und überschweren Katalogen auf der Biennale ist dieses Magazin eine Wohltat in vielerlei Hinsicht: Leicht genug, um das Buch überhaupt tragen zu können, wird hier die Stadt auch endlich nicht als Problem, sondern als „Raum und Form“ thematisiert. Mit Leichtigkeit schafft es der österreichische Biennale-Kommissär Wolf D. Prix dabei, mehrere Generationen unter einem Dach zu vereinen: Friedrich Kieslers konstruktivistische „Raumstadt“, Hans Holleins 1964 entstandene Stadt als „Flugzeugträger“ und Gregor Eichingers Visualisierung eines Netzwerkes: nicht lesbare Worte in Windeseile auf einen Tisch geschrieben und wieder weggewischt, drumherum seine Bretterbude-Bauhütte-Urbar. Im Magazin dazu Texte zahlreiche Texte und Dokumentationen und dazu eine kleine Hommage an Wien.