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Asia Pacific Triennale of Contemporary Art, Gallery of Modern Art, Queensland, Australia 2009, $ 45,-

„Tradition and Change“ lautete das Thema der 1.Asia Pacific Triennale (kurz: APT) 1993. Der Gründung vorausgegangen war eine rassistisch aufgeladene Stimmung durch extrem-rechte Politiker in Australien Mitte der 90er Jahre. Mit der Triennale sollte dann eine positive, eine kulturelle und akademische Verbindung zu der asiatisch-pazifische Region demonstriert werden. Anfangs auf nur drei Triennalen geplant, gehört die Ausstellung mittlerweile zu den bekanntesten und erfolgreichsten Großveranstaltungen Australiens, ist die erste undbis heute einflußreichste Großausstellung zur Stärkung der Region - und auch nicht zuletzt für das innovative Kinder-Vermittlungsprogramm berühmt. Der Schwerpunkt auf den pazfisichen Raum ist jetzt zur 6.APT (5.12.2009-5.4.2010) erweitert mit Werken aus Tibet, der Türkei und einem großformatigen Beitrag der Grand Dame der iranischen Kunst, Monir Shahroudy Farmanfarmaian. Extraprojekte widmen sich der Kunst aus Nordkorea, aus der Mekong Region und im ambitionierten Projekt „Pacific Reggae: Roots beyond the Reefs“ wird zeitgenössische Musik der Region präsentiert – auch als CD dem Katalog beigefügt. Wer den weiten Weg nach Australien scheut, findet im umfangreichen Katalog reichhaltiges Material zu den Projekten und Beiträgen, kurze Überblicke zum ambitionierten Filmprogramm mit Beiträgen aus dem Mittleren und Fernen Osten, zu Indien, zu iranischen Animationen; zu Gemeinschaftsprojekten, vorgestellt von Russell Storer, Co-Kurator der kommenden 3.Singapur Biennale 2011 und erläuternden Texten zu den einzelnen Beiträgen von teils bekannten Künstlern wie Chen Chieh-jen, Subodh Gupta, Gonkar Gyatso oder Tracey Moffat und Farhad Moshiri, aber auch spannende Entdeckungen wie die Künstlergruppe DAMP, Charwai Tsai oder „A shared garden“ von Robin White, Leba Toki und Bale Jione.

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