Kaum ein Thema kann derartig komplex angepackt werden wie die Stadt – und das gilt gleichermaßen theoretisch wie praktisch. In dieser Publikation greift Adrian Meyer, Professur für Architektur und Entwurf an der ETH Zürich, diverseste Aspekte auf in einer Mischung aus literarischen Streifzügen und theoretischen Überlegungen zu u.a. Bilder einer Strasse, Blechkarussell, Stadthäuser, Backsteine, aber auch Schnitt und Plan, Horizontal – Vertikal oder Dazwischen bis zur Architektur als „vierte Haut“. Der vielleicht weitreichendste Beitrag ist dabei zugleich der letzte Eintrag dieses Tagebuchs zu Gedanken rund um Stadt: „Die Stadt als Vereinbarung“, in der Meyer die enge wenn nicht sogar symbiotische Verbindung von Stadt, Gesellschaft und Menschen betont.
(Erwin K. Bauer)