Ob als Film, Theaterstück oder als Buch – diese Geschichte ist vor allem in Belgien ein außerordentlicher Erfolg geworden. Held ist der 17jährige Autist Ben, dessen Leben aus Rückzug und dem Computerspiel Archlord besteht. In der Schule wird der wortlose Außenseiter von seinen Mitschüler täglich ausgegrenzt, gemobbt und gequält. Als er sich schließlich zum Selbstmord entscheidet, entsteht in seiner Fantasie eine virtuelle Begleiterin, die ihm einen Ausweg aus seiner Situation vorschlägt – ein anderes Endgame. Dieser Begriff ist bedeutungsvoll sowohl im Computerspiel, als Selbstmordplan und als Alternative zum Leben. Der Schluss ist überraschend und so fair, wie das Leben selten ist. Hier kommen noch einmal die zentralen Themen des Buches zusammen: Die Rücksichtslosigkeit und Spektakelgier unserer Gesellschaft, die bei Leid tatenlos zu lange zusieht.