Seit den 1980er Jahren ist sie auf den Straßen von Paris unterwegs, um ihre Wort-Bild-Werke auf die Wände zu sprayen: Miss Tic nennt sie sich, bleibt anonym und wird doch schnell bekannt. Ihre Themen: immer wieder Liebe, immer wieder Enttäuschung, Ungerechtigkeiten, Ausbeutung, in oft wunderbare Wortspiele und aufreizende Frauen(posen) übersetzt. Vor vier Jahren entdeckten die beiden deutschen Journalisten ihr Werk, führten zahlreiche Gespräche und haben jetzt in diesem kleinen Band im Nautilus Verlag eine erste Annäherung an Miss Tic zusammengefasst. 30 Werke werden vorgestellt, die Lebensgeschichte nacherzählt, versetzt mit Zitaten der Künstlerin, von SchriftstellerINNen und PhilosophINNen. Eine kleine Hommage an ein außergewöhnliches Werk!