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India: Art Now, Hg. Christian Gether, Stine Hoholt, Camila Jalving, Camma Juel Jepsen, engl., Hatje Cantz 2012, 156 S., 81 Farbabb., Euro 35,-

Noch immer reißt die Reihe von Länderausstellung über die Kunst des asiatischen Subkontinents nicht ab. Jetzt also in Ishoj auf der kleinen, dänischen Insel Seeland, im ARKEN Museum for Moderne Kunst. Gleich vier Herausgeber zeichnen für die Auswahl der 13 KünstlerInnen verantwortlich, darunter wie in all den anderen Indien-Ausstellungen die immer Gleichen: Atul Dodiya, Sheela Gowda, Shilpa Gupta, Subodh Gupta und Gattin Bharti Kher, Jitish Kallat, natürlich Ravinder Reddy für garantierte ´indishness´ und das schräge Duo Thukral & Tagra. Einzig Rashmi Kaleka ist eine Überraschung, geboren in Nairobi, lebt in Delhi und dokumentiert mit ihren kritischen Augen das sich wandelnde Leben in Indiens Hauptstadt. Und wie meist so schreibt auch hier der indische Essayist und Philosoph Ranjit Hoskote – interessante Essays, interessante Auswahl, spannende Kunst. Aber ist aus einem solch großen Land mit einer solch facettenreichen Kunstszne nicht mehr hervorzuheben als die immergleichen, längst bekannten Positionen? Wenn es denn immer noch eine Länderausstellung sein muss – was ja eigentlich mittlerweile im Fall von Indien mehr als entbehrlich ist: warum dann immer die selben Namen? Warum keine thematische Eingrenzung? Warum so ein uninspirierter Titel? Fehlt das Wissen? Mut?

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