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Iran und iranisch geprägte Kulturen. Studien zum 65.Geburtstag von Bert G. Fragner, Beiträge zur Iranistik, Bd. 27, Hg. Markus Ritter, Ralph Kauz, Birgit Hoffmann, Verlag Dr. Ludwig Reichert, Wiesbaden 2008, 435 S. + 12 Farbtafeln, Euro 110,-

Heute ist der vorderasiatische Staat nur noch als innen- und außenpolitisch bedrohliches Regime, als religionsfanatische Diktatur im Gespräch. Ganz vergessen zu werden droht dabei die lange Kultur, als das Land noch Persien hieß und die persische Sprache bis China und Indien bedeutend war. Mit dieser Festschrift für Bert G. Fragner wird der Iran jetzt geschichtlich und thematisch höchst komplex in den Fokus gestellt. 39 Wissenschaftler aus 12 Ländern schreiben in ihren jeweiligen Muttersprachen über die Geschichte und Historiographie, über die Moderne im Iran, über die Literatur- und Sprachgeschichtge, Kultur- und Religionsgeschichte, Kunstgeschichte bis Kulinarik – und das reicht von der „Suche nach der persischen Seele“ (Sibylle Wentker) über „Eheverträge“ (Christoph Werner) bis zu „Döner in Deutschland: Migration und kulinarischer Wandel“ (Peter Heine). Auch wenn diese Publikation in Themen, Formulierungen und Sprachstil deutlich eine akademische Leserschaft adressiert, sind die Essays doch auch für Interessierte immer wieder sehr informativ und dienen vor allem nachhaltig dazu, unser Iran-Bild weitreichend zu verändernd.

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