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8.Internationale Fototriennale Esslingen 2010: Mapping Worlds. Welten verstehen – Aufbruch in die Gegenwart, Hg. Andreas Baur und Christine Baus für die Galerien der Stadt Esslingen am Neckar, Verlag für Moderne Kunst 2010, 230 S., zahlr. Farbabb., Euro 28,04

Als „Laboratorium der Fotografie auf Zeit“ verstehen die beiden Kuratoren Andreas Baur und Christine Baus diese 8. Fototriennale. Anhand von 18 KünstlerInnen stellen sie Weltbilder zur Diskussion, die teilweise an Reportagen erinnern (Lidwien van de Ven, Gintersdorfer/Kießen), die als Teil soziokultureller Forschungen entstanden (Galic/Gredig) oder inszeniert sind wie die merkwürdigen Stilleben von Shirana Shabazi oder das Video „Shame on us“ von Anas al-Shaikh, der politisch antagonistische Positionen kombiniert. Unsere heutigen Weltbilder, das macht diese Triennale deutlich, sind längst nicht nur über die Grenzen der westlichen Welt hinausgewachsen, sondern greifen auch auf alle Zeiten und Traditionen zu. Im außergewöhnlich gut gestalteten Katalog (Design: Sibylle Ryser, die auch einen Beitrag zu „Weltbildordnung“ beisteuert) werden die Bildseiten begleitet von Bernd Stieglers ausführlichen Texten. Dazwischen findet sich eine Bildstrecke historischer Fotos, eine Auswahl aus der Ausstellung „Aufbruch in die Gegenwart“, die im Rahmen der Triennale anhand von 170 Aufnahmen aus der Schweizer Sammlung Herzog den Wandel des Landes von 1840 bis 1960 zeigt. Zum Abschluss werden in kurzen Texten die Werke erläutert.

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