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Rodney Graham, Through the forest |
Begleitend zu seiner großen Ausstellung im Museu d´Art Contemporani de Barcelona (bis 18.5.2010), im Kunstmuseum Basel (13.6.-26.9.2010) und der Kunsthalle Hamburg (22.10.2010-30.1.2011) erschien der Katalog des kanadischen Künstlers, der die enorme Komplexität dieses außergewöhnlichen Werkes zeigt. Bereits die Unterteilung zeigt die Bandbreite: Bücher und Schriften, Kino und Video, Illumination und Natur, Fotografie, Zeichnungen und Gemälde. Friedrich Meschede erklärt Grahams künstlerischen Formenreichtum als Variationen von Selbstportraits, Julien Heynen spricht von „Formeln des Selbst“, mit denen Graham „die verbliebenen Möglichkeiten von Kunst in seiner Zeit (schau)spielerisch“ auslotet. Christa-Maria Lerm Hayes analysiert Grahams Umgang mit Literatur, die er gerne seziert und dann in minimalen Ausschnitten oder Loops neu präsentiert. Entstanden ist ein hervorragender Katalog, der einen kenntnisreichen Einstieg in dieses großartige Werk ermöglicht.