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XIV Biennale Internazionale di Sculptura di Carrara, Postmonument, Silvana Editioriale 2010, 192 S., zahlr. Farbabb

1957 gegründet, gehört die Skulptur-Biennale in Carrara zu den ältesten dieser zweijährlichen Ausstellungen. Anders als Venedig oder Sao Paulo besteht hier der Schwerpunkt auf einem Medium und einem Material: Skulpturen aus Marmor. Dieses Jahr kuratiert von Fabio Cavallucci, zeigen mehr als 30 KünstlerInnen an zehn, teils historischen Orten. Anhand von 12 kunsthistorischen Werken von u.a. Frusto Melotti oder Arturo Martini, vor allem aber zeitgenössischen Beiträgen wird gefragt, wie ein Monument heute aussehen kann. Die Antworten sind trotz des nahezu durchgehenden, einheitlichen Materials erstaunlich vielseitig: Ob Huma Bhabhas Cyberpunkt-ähnliche Skulpturen, die diesmal nicht aus gefundenen Altmaterialien, sondern erstmals aus Marmor gefertigt sind oder Monica Bonvicinis Wand, die mit dem Kontrast des harten Steins und dekorativen Formen spielt, Santiago Sierras riesige Buchstaben „NO“ oben auf einer Treppe, Terence Kohs ganz klassischer „Boy by the Roman Sea“, Damian Ortegas ´Transformer´ - jene Spielzeuge, die sich vom Roboter in Bälle oder Autos umformen lassen – oder Gillian Warings „Be a Monument“-Podest – das Material eignet sich offensichtlich hervorragend für zeitgenössische Weltbilder.

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