In einem dichten Überblickswerk versammeln die beiden Herausgeber die Ergebnisse des langjährigen Forschungsprojektes „Vivid Racial Memory“ und die daraus folgende Ausstellung im Württembergischen Kunstverein, Stuttgart. Ein großes Team an KuratorInnen trug dafür über 300 Werke, Texte, Manifeste und Skripte aus verschiedenen Regionen zusammen – womit dieses Buch endlich und erstmals weit über unseren euro-amerikanischen Tellerrand hinausblicken lässt. Unterteilt nach Ländern von Argentinien über Ungarn, Rumänien bis Chile, Peru und die DDR ist hier eine Fülle von Material zusammengefasst, dass experimentelle und konzeptuelle Kunstpraktiken unter den Bedingungen von Militärdiktaturen und kommunistischen Regimes dokumentiert – ein absolutes Standardwerk für die Kunst des 20. Jahrhunderts, das in keiner universitären Bibliothek fehlen darf!