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Wiener KINETISMUS. Eine bewegte Moderne, Belvedere, Wien, Hg. Gerald Bast, Agnes Husslein-Arco, Harald Krejci, Patrick Werkner, Springer Verlag 2011, Edition Angewandte, 256 S., zahlr. Farbabb., Euro 49,95

Der Kinetismus ist ein Phänomen der Wiener Moderne in den Jahren und dauerte von 1919-1929. Damals leitete Franz Cizek die Klasse für Ornamentale Formenlehre an der Wiener Kunstgewerbeschule. Seinen Schülern lehrte er die Vorkriegsavantgarden und hielt sie an, nach diesen Vorbildern selbst schöpferisch zu werden. Bald hatten sie erste Ausstellung, 1922 fand sich dann der Begriff ´Kinetismus´, von kinesis = Bewegung. Teil bedingt durch die zeitpolitischen Entwicklungen, teils auch, weil nur wenige aus der Klasse einen künstlerischen Weg weiterverfolgten, wurde der Kinetismus bald vergessen. Vor fünf Jahren fand eine erste große Überblicksausstellung im Wien Museum statt. Jetzt würdigt das Belvedere die Schüler und vor allem Schülerinnen von damals mit einer umfassenden Ausstellung und zeigt deren Werke zusammen mit den Meistern des Kubismus und Futurismus von Picasso über Johannes Itten bis Delaunay. Im ausführlichen Katalog wird der Kinetismus ausführlich erläutert und reich bebildert.

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