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Bruce Conner, Die 70er Jahre, Hg. Ursula Blickle Stiftung, Kunsthalle Wien, Gerald Matt, Barbara Steffen, Verlag für Moderne Kunst Nürnberg 2010, 216 S., Euro 38,-

Als „Künstler-Künstler“ wird er oft bezeichnet: einer jener wenigen Künstler, die sich dem Markt weitgehend verweigerten, unter Künstlern aber aufgrund ihres außergewöhnlichen Werkes allerhöchste Anerkennung genießen. Aber seine Experimentalfilme zählen noch dazu zu den Vorläufern des MTV-Clips und beeinflussten Hollywood-Stars wie Dennis Hopper. In der Kunsthalle Wien stehen jetzt erstmals seine Zeichnungen und Gemälde im Mittelpunkt - düstere, minimalistische Bildverweigerungen, die von metaphysischen und psychodelischen Zusammenhängen erzählen. Besonders eindrucksvoll sind seine Fotogramme der Serie „Angels“, die eine Gestalt hinter einer milchigen Scheibe zeigen. Mit der umfangreichen, medienübergreifenden Werkauswahl wird Conner hier nicht nur als experimentell, sondern auch formal-ästhetisch überzeugender Künstler präsentiert. Der begleitende Katalog enthält informationsreiche Essays, zahlreiche Abbildungen und ein ausführliches Interview von Bruce Conner von 1986.

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