Der Name ist ein Pseudonym. Hoseyn Sadschadi Qa'emmaqami Farahani veröffentlichte darunter bereits im Iran und nutzt den Namen weiter, seit er aus politischen Gründen 1985 von dort fliehen musste. Heute lebt der Schriftsteller in Holland, wo er auch eine Neuübersetzung des Korans erarbeitet hat. Im Zuge dieser Arbeit entschied er, dass die heilige Schrift ohne die Kenntnis vom Leben des Propheten kaum zu verstehen sei und verfasste auch diese „Chronik“ Mohammads. In 91 Kapitel aufgeteilt, erfährt man in schnellen Schritten von Mohammads wichtigsten Lebensstationen, seinen vielen Frauen und kämpferischen Aktionen, seinem Exil und Kampf um Mekka – denn anders als Jesus Christus oder Buddha hat Mohammad den Islam keineswegs friedlich durchgesetzt. Überhaupt klingen einige Details dieses Lebens in westlicher Wahrnehmung eher befremdend, etwa die außerehelichen Eskapaden seiner 14jährigen Frau, die ihn zum Schleiergebot veranlassten. Ob dieser Roman tatsächlich zum Verständnis und zur Akzeptanz des Islam beitragen wird?